
Lora Wildenthal. German Women for Empire, 1884-1945. Durham and London: Duke University Press, 2001. xi + 336 pp. $59.95 (cloth), ISBN 978-0-8223-2819-3.
Reviewed by Kirsten Heinsohn (Institut für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg)
Published on H-German (May, 2004)
Ein neuer Blick auf deutsche Kolonialgeschichte
Ein neuer Blick auf deutsche Kolonialgeschichte
Die koloniale Vergangenheit der Deutschen ist wieder ein Thema der Forschung. Diese Wende in kritischer Absicht verdanken wir vor allem interdisziplinaeren Forschungsansaetzen wie den cultural studies, insbesondere den postcolonial studies und subaltern studies, der historischen Frauen- und Geschlechterforschung sowie literaturwissenschaftlichen Studien. Aufbauend auf der aelteren Forschung zum deutschen Imperialismus des Kaiserreichs, die die Handlungen der Regierung und parteipolitische Debatten in den Vordergrund stellte, wollen die neueren Studien staerker die imperialen Fantasien gesellschaftlicher Gruppen und ihre politische Wirkungsmacht in den Blick nehmen.[1] Das Buch von Lora Wildenthal, Associate Professor of History an der Rice University, German Women for Empire ist ein wichtiger Beitrag zu diesem neuen Forschungsfeld. Sie bietet nicht nur eine profunde Analyse staatlicher und nichtstaatlicher Kolonialaktivitaeten vor allem im Kaiserreich, sondern auch eine gelungene Verbindung unterschiedlicher Quellenanalysen. So werden Akten des Kolonialamtes ausgewertet, Reiseberichte und Tagebuecher von Maennern und Frauen, sowie biographisches Material einzelner Protagonistinnen der Kolonialbewegung aufbereitet, schließlich die Presse der Kolonialvereine sowie literarische Werke zur Kolonialbegeisterung der Deutschen zwischen 1884 und 1945 kritisch interpretiert. Das alles wird zusammengefuehrt mit den harten Fakten der imperialen Herrschaft Deutschlands ueber afrikanische und pazifische Gebiete. Lora Wildenthal hat damit eine Studie vorgelegt, die dem Anspruch moderner Geschlechtergeschichte vollstaendig gerecht wird: Historisch konkret zu sein in der Analyse weiblicher und maennlicher Handlungsraeume und zugleich allgemeine Entwicklungslinien der (deutschen) Gesellschaft aufzuzeigen.
Koloniale Begeisterung fand sich in allen gesellschaftlichen Gruppen, bei Frauen ebenso wie bei Maennern, in Preußen wie auch in Bayern oder Hamburg. Das Verbindende bestand wie so oft in einer diffusen Mischung aus deutschem Nationalismus und Rassismus, durchzogen von geschlechterpolitischen Ordnungsideen. Wie Frauen in dem eher rechten, konservativen Kontext der Kolonialisten politische und gesellschaftliche Mitsprache erfolgreich einforderten, ist ebenfalls noch ein relativ neues Forschungsgebiet.[2] Lora Wildenthal beantwortet diese Forschungsfrage aus zwei Richtungen. Zum einen zeigt sie, dass sich Frauen sowohl als Symbol für gesellschaftlichen Fortschritt und Zivilisation empfahlen (bzw. dazu erhoben wurden), als auch zum anderen als Agentinnen der gesellschaftlichen Weiterentwicklung praktisch taetig wurden, in dem sie Krankenpflegestationen, Schulen und Kindergaerten sowie Ausbildungsstaetten fuer Frauen einrichteten. Da sich alle politischen Lager fuer deutsche Kolonialgebiete in Uebersee begeisterten, konnten aktive Kolonialistinnen hierbei auf breite Unterstuetzung rechnen. Wildenthal diskutiert die Handlungsoptionen fuer Frauen dennoch kritisch. Die historische Entwicklung kolonialer Frauenarbeit zeige eben deutlich nicht nur das Potenzial, sondern auch die engen Grenzen geschlechterpolitischer Ordnungsmodelle in modernen Gesellschaften. So seien Frauen weder politisch noch sozial als Gleichgestellte aktiv; vielmehr habe der weibliche koloniale Diskurs auch den Charakter eines Kampfes um Teilhabe.
Im ersten von insgesamt fuenf Kapiteln geht es um diese ersten Bemuehungen von Frauen, eine erfolgreiche Strategie zur Einbeziehung in die koloniale Agitation zu entwickeln. Neu an dem 1896 gegruendeten Deutschnationalen Frauenbund war seine Konzentration auf Wohlfahrtsarbeit und Krankenpflege ohne zugleich missionarisch wirken zu wollen. Der Verein hatte zwar zunaechst enge Kontakte zur Evangelischen Missionsgesellschaft, stellte sich selbst aber als konfessionell unabhaengig dar. Die Gruenderinnen Martha und Eva von Pfeil und Frieda von Buelow gerieten damit mehr und mehr in Widerspruch zu den Pastoren der Gesellschaft, bis schon im April 1887 die offzielle Trennung zwischen dem Frauenbund und der Missionsgesellschaft erfolgte. Die erste weibliche Kolonialorganisation mit rund 350 Mitgliedern geriet aber schnell in unruhiges politische Fahrwasser, als eine der Leitfiguren, Frieda von Buelow, ihre Taetigkeit fuer den Frauenbund in Deutsch-Suedwest immer staerker eigenwillig und entgegen den Anweisungen des Heimatvereins fortfuehrte. Vor allem durch die oeffentliche Kritik an der Affaere Buelows mit Carl Peters, einem der ersten deutschen Eroberer, war die Reputation des Frauenbundes gefaehrdet. Nach der Aufloesung des Vereins gruendeten die von Pfeils 1888 den Deutschen Frauenverein fuer Krankenpflege in den Kolonien, dessen Ziele zunaechst von dem Wunsch nach Respektabilitaet und konservativem Nationalismus gepraegt waren. Dieser sozial elitaere Verband schloss sich der groessten Frauenvereingung des Kaiserreichs an, dem Vaterlaendischen Frauenverein. Zwischen 1887 und 1907 organisierte der Frauenverein einen Teil der medizinischen Versorgung in den Kolonien, beispielsweise durch die Finanzierung von Krankenschwestern vor Ort. Dieses Modell weiblicher Partizipation an der kolonialen Eroberung blieb jedoch noch ganz in der traditionellen Frauenrolle gefangen. Frieda von Buelow wird mit ihrem ungewoehnlichen Lebensweg und ihrem literarischen Werk daher im zweiten Kapitel als Gegenentwurf praesentiert. Sie war eine ueberzeugte Kolonialistin, Schriftstellerin und Emanzipierte, die zeitweise auch als Farmerin in Deutsch-Suedwest Afrika lebte. An ihrem Weg zeigt sich eine besondere politische Sprengkraft, die in der Verbindung von Streben nach persoenlicher Autonomie und radikalem Nationalismus liegt. Das verbindende Element zwischen ihrem Wunsch nach persoenlicher Freiheit fuer Frauen und zugleich ihrer Einordnung in die deutsche Nation war ein radikaler Rassismus. Mit diesem geschlechterpolitischen Ordungsmodell, dass eine Gleichheit zwischen deutschen Maennern und deutschen Frauen postulierte, war eine deutliche Hierarchisierung und Ungleichheit der Rassen verbunden. Buelow war somit eine der ersten Frauen, die eine Emanzipation der Frauen auf nationalistischer Grundlage propagierte, und damit persoenlich auch recht erfolgreich war. Lora Wildenthal diskutiert in diesem Kapitel Buelows Stellungnahme zur Debatte ueber das brutale Verhalten der Kolonialverwaltung gegenueber Abhaengigen sowie die sexuelle Ausbeutung schwarzer Frauen in den neunziger Jahren. Mehr noch als in ihren Buechern wird hier der doppelte sexuelle Standard mit der rassistischen Hierarchie begründet. Buelow verteidigt beispielsweise Grausamkeiten, die Carl Peters an Frauen begangen hat, als notwendig, um deutsche Herrschaft aufrechtzuerhalten. Weisse Frauen sollen in ihren Augen als Agentinnen deutscher Wesenheit und zivilisatorischer Errungenschaften wirken und von daher auch einen sicheren (Arbeits-)Platz in den Kolonien erhalten. An diesem Punkt kollidierten offensichtlich die Ansprueche von Frauen und Maennern: Frauen wie Frieda von Buelow, aber auch die Linksliberale Minna Cauer, sahen die Kolonien als ein wichtiges Feld fuer die zivilisierende Kulturaufgabe der Frau, Maenner dagegen entwarfen sich die Kolonien zunaechst als ein Land ohne Frauen, die Ansprueche stellen.
Im dritten und vierten Abschnitt ihres Buches naehert sich Lora Wildenthal den hier schon sichtbar gewordenen Maennlichkeitsstereotypen und Weiblichkeitsentwuerfen. Zentrales Thema im Zuge der zunehmenden Ausrichtung kolonialen Denkens auf Rasse war die Frage der Mischehen. Mit diesem Thema wurden eine ganze Reihe wichtiger Komplexe zugleich behandelt: Da war zum einen die Frage, ob die Kolonien autonome Selbstverwaltungseinheiten oder mehr der Kontrolle der Reichstages unterworfen sein sollten. Zum anderen ging es aber auch um die Bestimmung von deutsch und nicht-deutsch, um das Verhaeltnis zwischen Herrschern und Beherrschten, sowie um die Frage des Staatsbuergerrechtes, das bis 1933 keine Kategorisierung nach Rasse kannte. Vor dem Hintergrund der Diskussion ueber die Kolonialgesetzgebung zu den Mischehen zwischen 1906 und 1912 schaelt Lora Wildenthal zwei entgegengesetzte Modelle kolonialer Maennlichkeit heraus: Einerseits der imperiale Patriarch, andererseits der liberale Nationalist. Im Modell des Patriarchen finden sich vor allem aeltere Vertreter der kolonialen Eroberung wieder, die offizielle sexuelle Beziehungen zu einheimischen Frauen als Teil der Eroberungs- und Konsolidierungspolitik der Deutschen verstanden. Der deutsche Mann repraesentiert in diesem Fall den Staat, der sich durch kluge Heiratspolitik mit der ortansaessigen Elite verbindet. Diese Maenner fuehlten sich durch die beginnende Diskussion ueber Rassereinheit und erste Eheverbote der kolonialen Verwaltung auch in ihrer persoenlichen Autonomie angegriffen, auch wenn sie selbst durchaus im Sinne des modernen Rassismus dachten. Der liberale Nationalist dagegen sah in sexuellen Fragen ausschließlich Rassenpolitik und wehrte sich entschieden gegen eine Rassenmischung, die die deutsche Identitaet in Frage stellen koennte. Die Kolonien waren aus dieser Perpektive ein Teil Groß-Deutschlands und eben keine autonomen Einheiten mit eigenen Gesetzen. Im Modell des liberalen Nationalisten wurde daher auch die zentrale und einheitliche Verwaltung der Kolonien propagiert. Lora Wildenthal fuegt in diese eher diskursanalytische Interpretation von Maennlichkeitsentwuerfen eine fundierte historische Analyse der kolonialpolitischen Entscheidungen zu den Mischehen in Suedwestafrika, Ostafrika und Samoa ein. In diesen Fallstudien wird sehr gut deutlich, wie stark die Regeln des kolonialen Diksurses die Politik bestimmten. So gab es in Ostafrika kaum existierende Mischehen, aber dennoch eine intensive Debatte darueber. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg hatte sich das radikale rassistische Denken gegen aeltere imperialistische Strategien durchgesetzt: In allen Kolonien war die Mischehe verboten, obwohl dies eine Einschraenkung maennlicher Rechte implizierte. Mit dem Erfolg des liberalen Modells eng verbunden, entwickelte sich auch eine neue koloniale Weiblichkeit, also ein rassistisch begruendeter Weiblichkeitsentwurf explizit fuer die Kolonien, der sich von dem Modell der asexuellen Krankenschwester abwandte. Wenn sich der koloniale Eroberer nicht laenger mit einheimischen Frauen verbinden durfte, dann wurde die deutsche Frau zur notwendigen Partnerin der Expansion. Lora Wildenthal haelt an dieser Stelle deutlich fest, dass dies neue Moeglichkeiten fuer Frauen beinhaltete, "though not of the women's own making" (S. 130). Im neuen Modell der Farmersfrau kulminierten die weiblichen Ansprueche auf Beteiligung, waehrend zugleich die Bezeichnung Frau des Farmers die relative Autonomie der Frau ausdrueckte. Damit nahm der 1907 gegründete Frauenbund der Deutschen Kolonialgesellschaft ausdruecklich nicht die Leitideen von Feministinnen wie Minna Cauer auf, die sich fuer unabhaengige und selbstaendige Arbeitsplaetze fuer Frauen in den Kolonien aussprachen. Der Frauenbund unterstuezte dagegen sehr erfolgreich das Ausreiseprogramm für alleinstehede Frauen des Kolonialbundes und des Kolonialamtes, um heiratsfaehige Frauen in die Kolonien zu bringen. Die zukuenftige Farmersfrau sollte als gelungene Verbindung aus imperialistischen Rassismus, traditioneller Geschlechterordnung und Zivilisationsanspruch ein positives Bild des Deutschtums repraesentieren. Fuer die konkrete Umsetzung dieses Leitbildes beteiligte sich der Frauenbund unter der Leitung Hedwig Heyls mit erheblichen eigenen Mitteln an dem Ausreiseprogramm, richtete aber auch Ausbildungsstaetten fuer Frauen in Deutschland ein. Mit rund 17.800 Mitgliedern im Jahre 1914 war der Frauenbund eine eindrucksvolle Demonstration weiblicher Kolonialtaetigkeit. Im Verbund mit dem aelteren Frauenverein vom Roten Kreuz fuer die Kolonien, wie der 1888 gegruendete Deutscher Frauenverein nun hiess, deckte der Frauenbund eine breite Palette weiblicher Kolonialaktivitaeten ab. Doch blieb diese Palette eben auf weibliche Taetigkeiten bezogen, wie Wildenthal mehrmals betont. Partizipation von Frauen beruhte nun zwar auf einer neuen ideellen Grundlage, doch fuehrte auch der radikale Nationalismus nicht zu einer Befreiung aus der traditionellen Geschlechterordnung: "Reproduction in all its facets, including racial, now seemed to open the way for women's participation in the national adventure of colonialism. At the same time, the goal of racial reproduction just as easily provided a pretext for silencing women or reducing their multiple roles in the colonialist movement to one homogeneous category of 'women's work'" (S. 170-171).
Das letzte Kapitel wendet sich der Kolonialtaetigkeit von Frauen zwischen 1918 und 1945 zu. Die Vereinsaktivitaeten veraenderten sich erstaunlich wenig, eher kann man von einer Hochphase kolonialer Agitation sprechen. Mit den Regelungen des Versailler Vertrages waren alle deutschen Kolonien unter Mandatsverwaltungen der alliierten Staaten gestellt worden. Die allseits behauptete Kriegsschuldluege verband sich im kolonialen Diskurs der Nachkriegszeit mit der kolonialen Schuldluege. Maenner und Frauen der kolonialen Bewegung waren sich jenseits aller internen Differenzen einig in der Forderung nach umfassender Revision des Vertrages. Die Ententemaechte galten nun als Schuldige am Untergang des deutschen Kolonialreiches, waehrend zugleich die Vergangenheit in den deutschen Kolonien glorifiziert wurde, unter Einschluss ruehrseliger Geschichten ueber ehemalige Untergebene, die angeblich sehnsuechtig auf die Rueckkehr der Deutschen warteten. Im Gegensatz zur wilhelminischen Zeit fand der koloniale Diskurs aber nun unter ausdruecklicher Opposition zum bestehenden Staat statt. Die koloniale Bewegung war antirepublikanisch und somit Teil der nationalen Opposition. In der Bewegung fanden sich durchaus widerspruechliche Frauenbilder: Es gab die Bilder sorgender Muetter ebenso wie die Vorstellung Kameradin des Mannes zu sein. Lora Wildenthal diskutiert in diesem Abschnitt wie auch im Epilog die Uebereinstimmungen der Kolonialbewegung mit der NS-Massenbewegung. So war der Systemwechsel im Januar 1933 kein großer inhaltlicher Bruch, der fand fuer die Kolonialvereine erst 1936 mit der Gleichschaltung statt. Es gab aber eine große Uebereinstimmung in politischen, vor allem rassenpolitischen Fragen. Koloniales Streben wurde erst 1943 im Zuge der Mobiliserung fuer den totalen Krieg endgueltig anachronistisch, was aber den Bestand der Kolonialen Frauenschule in Rendsburg bis zum Kriegsende nicht gefaehrdete. Der gemeinsame Denkstil (Ludwik Fleck) von Nationalsozialisten und Kolonialbewegten zeigte sich mehr als deutlich in der Zusammenarbeit dieser Frauenschule mit der SS, dennoch weist Wildenthal zu Recht auch auf Brueche hin: Es gab auch Uebereinstimmungen mit Feministinnen, vor allem in der Kritik am Ausschluss von Frauen. Eine totale Gleichsetzung der German Women for Empire mit dem Nationalsozialismus sei daher falsch und vor allem ahistorisch.
Lora Wildenthal hat einen wichtigen Beitrag zur neueren Kolonialgeschichte geschrieben. Ihre Entscheidung, einzelne Personen und Institutionen eingebettet in den Fluss der Erzaehlung zu praesentieren, foerdert die Lesbarkeit des Buches. Zugleich gehen dabei aber auch die Rahmendaten, wie zum Beispiel die Lebensdaten der Personen, leicht unter. Sollte es eine zweite Auflage geben, koennten diese Daten in den Index aufgenommen werden. Dass Wildenthal nur sehr wenige Hinweise auf ihren theoretischen Hintergrund gibt, zum Beispiel in ihrer Diskussion der Maennlichkeitsentwuerfe, ist bedauerlich, tut aber dem innovativen Charakter dieses Buches keinen Abbruch.
Notes
[1]. Vgl. auch H-German Book Review von: Eike Reichardt on Fabri, Bedarf Deutschland der Colonien?, February 13, 2004, at http://www.h-net.org/reviews/showrev.cgi?path=16841077588269 ; Birthe Kundrus, Moderne Imperialisten: Das Kaiserreich im Spiegel seiner Kolonien (Koeln u.a.: Boehlau, 2003); Birthe Kundrus, ed., Phantasiereiche: Zur Kulturgeschichte des deutschen Kolonialismus (Frankfurt and New York: Campus, 2003); Andreas Eckert and Albrecht Wirz, "Wir nicht, die Anderen auch. Deutschland und der Kolonialismus," in Jenseits des Eurozentrismus. Postkoloniale Perspektiven in den Geschichts- und Kulturwissenschaften, ed. Sebastian Conrad and Shalini Randeria (Frankfurt and New York: Campus 2002), pp. 372-392; Pascal Grosse,Kolonialismus, Eugenik und buergerliche Gesellschaft in Deutschland 1850-1918 (Frankfurt and New York: Campus, 2000); Sara Friedrichsmeyer, Sara Lennox and Susanne Zantop, The Imperialist Imagination: German Colonialism and Its Legacy (Ann Arbor: University of Michigan Press, 1998); and Susanne Zantop, Colonial Fantasies: Conquest, Family, and Nation in Precolonial Germany 1770-1870 (Durham: Duke University Press, 1997).
[2]. Vgl. Dazu Ute Planert, ed., Nation, Politik, und Geschlecht: Frauenbewegungen und Nationalismus in der Moderne (Frankfurt and New York: Campus 2000).
Copyright (c) 2004 by H-Net, all rights reserved. H-Net permits the redistribution and reprinting of this work for nonprofit, educational purposes, with full and accurate attribution to the author, web location, date of publication, originating list, and H-Net: Humanities & Social Sciences Online. For other uses contact the Reviews editorial staff: hbooks@mail.h-net.msu.edu.
If there is additional discussion of this review, you may access it through the network, at: https://networks.h-net.org/h-german.
Citation:
Kirsten Heinsohn. Review of Wildenthal, Lora, German Women for Empire, 1884-1945.
H-German, H-Net Reviews.
May, 2004.
URL: http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=9283
Copyright © 2004 by H-Net, all rights reserved. H-Net permits the redistribution and reprinting of this work for nonprofit, educational purposes, with full and accurate attribution to the author, web location, date of publication, originating list, and H-Net: Humanities & Social Sciences Online. For any other proposed use, contact the Reviews editorial staff at hbooks@mail.h-net.org.