Arenen der Elitenvergesellschaftung. Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert. Lutherstadt Wittenberg: Projekt „Elitenwandel“ am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e. V. Leipzig (GWZO), 20.10.2005-22.10.2005.
Reviewed by Monika Kubrova
Published on H-Soz-u-Kult (November, 2005)
Arenen der Elitenvergesellschaftung. Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert
Die GWZO-Projektgruppe „Elitenwandel“ lud vom 20.-22.10. 2005 ReferentInnen und Diskutierende aus Ungarn, Tschechien, Polen und Deutschland nach Wittenberg in die Räume der Leucorea ein, um mit ihnen über das Thema „Arenen der Elitenvergesellschaftung. Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert“ zu diskutieren. Keine Forschungsbilanz solle gezogen werden, so Michael G. Müller, Leiter des Projekts, in seiner Begrüßung, sondern die Tagung beanspruche die Fortsetzung eines Diskussions- und Klärungsprozesses, welcher auf der Tagung im September 2003 in Pardubice begonnen hatte. Somit stand in Wittenberg einmal mehr die Fragestellung nach einer Elitenvergesellschaftung im Zentrum, die nicht mit Großkategorien wie Adel und Bürgertum operiert und Eliten als sozial präformierte Personenverbände untersucht. Statt dessen wollten die Veranstalter Eliten als Ergebnis von Aushandlungs- und Konstruktionsprozessen zwischen etablierten und neu aufsteigenden Akteurinnen und Akteuren verstanden wissen. Entsprechend des Tagungsziels, nicht-normative Zugänge zur ostmitteleuropäischen Geschichte des Elitenwandels zu entwickeln, sollte die Aufmerksamkeit auf solche Praktiken gerichtet werden, die im Zuge funktionaler Differenzierungen und sozialen Wandels Eliten (neu) konstituierten. Welche Praktiken begründeten welche Eliten? Inwiefern sind es die Praktiken selbst, die bisher nicht elitäre gesellschaftliche Felder als Arenen von Konkurrenz und Kompromissen konstituierten? Unter welchen Voraussetzungen wuchs solchen Feldern eine Bedeutung für Elitenneuformierung zu? Inwiefern rekurrierten Akteure mit einem Eliteanspruch auf tradierte Praktiken, um diesen durchzusetzen, und umgekehrt, welche neuen Handlungsmuster entwarfen etablierte Eliten, um ihre Position zu festigen? Mit welchen Ressourcen und Fähigkeiten gelang es einer Gruppe erfolgreicher zu sein als die andere? Der Begriff „Arenen“ wurde von den Veranstaltern heuristisch gebraucht. Er zielte nicht primär auf Institutionen ab, sondern auf funktionale Bereiche (wie das Politische, das Militärische, das Soziale) und hierin auf das Zusammenspiel von kontextualisierten Wahrnehmungs-, Deutungs- und Handlungsweisen.
Sechzehn Referate, in sieben Blöcke geteilt, strukturierten das Programm. Wenn nachfolgend nicht alle Beiträge, und nicht alle gleichberechtigt, berücksichtigt werden, so spricht das nicht gegen bzw. für die jeweilige Qualität, deren Beurteilung sich aus Sicht einer teilnehmenden Zuhörerin ohne spezifische Ostmitteleuropa-Kenntnisse von selbst verbietet. Die getroffene Auswahl versucht dem Charakter der Tagung als Diskussionsprozess Rechnung zu tragen.
Am Beispiel der Jagd ging Charlotte Tacke (Bielefeld) der Frage nach, ob „der Adel“ in der modernen Gesellschaft noch „adelig“ sein konnte. Üblicherweise wird die Jagd als zentraler Aspekt von „Adeligkeit“ beschrieben, d. h. als Aspekt eines Habitus einer über Geburt definierten Gruppe, die sich über diese Praxis vom Bürgertum abgrenzte und zugleich ihren Führungsanspruch behauptete. Tacke hingegen führte im italienisch-deutschen Vergleich aus, daß die Jagd ab der Jahrhundertmitte keine ständische Struktur mehr repräsentierte, sondern eine neue, moderne Form sozialer Strukturbildung kommunizierte. Es entstanden elitäre „Jägereliten“, in denen Adelszugehörigkeit keine notwendige, geschweige denn hinreichende Bedingung der Inklusion darstellte. Während sich die neue Elite in Italien über Netzwerke rekrutierte, die keiner ständischen Qualität bedurften und sich über den reziproken Austausch von Gefälligkeiten verfestigten, wurde in Deutschland Zugehörigkeit über Ordnungssemantiken, etwa was waidgerechtes Jagen sei, geregelt. In beiden Fällen spielte der Adel als feste Größe keine Rolle mehr, obwohl adelige Personen dank Ressourcen wie Grundbesitz weiterhin überrepräsentativ und einflussreich vertreten waren. Die so gebildete Elite ging über die soziale Gruppe „Adel“ hinaus und schloss nicht jeden Adeligen ein. In diesem Sinn transportiert die moderne Jagd weder „Adeligkeit“, noch ist sie „adelig“.
In der anschließenden Diskussion, und darüber hinaus auch in anderen Referaten, herrschte Konsens darüber, dass „die Adeligkeit“ als Konzept nicht hinreichend sein könne, um eine traditionelle Elite in ihren Kämpfen durch das 19. Jahrhundert beschreiben zu können. Insofern es aber adelige Akteure (Personen, Gruppen) gab, die nachweislich „oben“ blieben oder auch in Strukturen nach „oben“ kamen, die nicht ständisch definiert waren, blieb die Frage strittig, ob nicht doch etwas genuin Adeliges zur Positionssicherung beitrug, das sich womöglich über „Adeligkeiten“ in konkreten Bezügen beschreiben ließe.
Juliane Brandt (Berlin/Miskolc) thematisierte städtische Wohltätigkeit als mögliche Arena von Elitenvergesellschaftung. Der 1859 gegründete Protestantische Waisenhausverein in Pest-Buda entsprach in seiner sozialen Zusammensetzung der Heterogenität der (evangelischen) Oberschicht in beiden Gemeinden (Unternehmer, Kaufleute, Handwerker, bürgerliche und adelige Vertreter der freien Berufe, adelige und hochadelige Beamte). Aktive Wohltätigkeit als traditionell stadtbürgerliches Engagement wurde in der Anfangsphase durch die Gruppe der Handwerker und Kaufleute ausgeübt. Sie stellten die Führungsgruppe des Vereins und gehörten zur städtischen Funktionselite. Über ihre Vereinsaktivitäten, insbesondere die hohe Bereitschaft, finanzielle Mittel in öffentliche Projekte einzubringen, demonstrierten sie ihren Status. In dem Maße jedoch, wie sich die Stadt zu einem Industriezentrum entwickelte, verloren sie, gemessen an ihrem Vermögen, ihre Elitefunktion. Die Gruppe der Handwerker und Kaufleute sank in der Stadtgesellschaft wirtschaftlich ab, im Verein wurde sie kleiner, jedoch blieb ihr Engagement erhalten und auch die Vereinsführung blieb in ihrer Hand. Ist, so fragte Brandt nach diesem Befund städtischen Statusverlustes, Wohltätigkeit ein geeignetes Feld der Elitenrepräsentation?
Im konkreten Fall zu einer bestimmten Zeit nicht. Doch zog sich durch einige nachfolgende Referate das soziale Engagement gleichsam als roter Faden hindurch. Wer Elitenzugehörigkeit für sich reklamieren wollte, sollte im wohltätigen Bereich sichtbar sein. Hier ließen sich „uneigennützige“ Tätigkeiten demonstrieren, welche an die Ressource von frei verfügbarer Zeit gebunden waren.
Spätestens mit dem Vortrag Juliane Brandts, der Industrialisierungsverlierer beinhaltete, mehrten sich Stimmen in der Diskussion, die grundsätzlich danach fragten, welches die Kriterien für Elitenvergesellschaftungen in ihren „Arenen“ seien. Angesprochen wurde darüber das Gesamtkonzept der Veranstalter, die sich mit schlüssigen Antworten bedeckt hielten bzw. solche schuldig bleiben mussten. Das Konzept selbst war offensichtlich Teil des Klärungsprozesses, zu dem geladen wurde; die „Arenen“ eine Art Teststrecke, deren Nützlichkeit erst mit Hilfe der TagungsteilnehmerInnen zu prüfen war.
Um den Bereich Bildung ging es in den Vorträgen von Anja Wilhelmi (Lüneburg) und Victor Karady (Budapest). Während Karady das ungarische Schulwesen nach dem Ausgleich von 1867 als Vehikel beschrieb, das Teile der jüdischen Bevölkerung strategisch nutzten, um erfolgreich in adelige wie bürgerliche Eliten aufzusteigen, zeigte Wilhelmi Bildung auf der Folie des Abstiegs. Sie legte dar, daß der drohende und eintretende Abstieg der deutschbaltischen Elite in den Ostseeprovinzen des Russischen Reiches um 1900 zu einer veränderten Mädchenerziehung führte. Mädchen wurden von ihren Familien aus öffentlichen Schulen herausgenommen und häuslich unterrichtet, um eine primär nationale Bildung zu erhalten. Der verbotene Umgang mit Menschen lettischer oder estnischer Herkunft und die Erziehung zu kultureller Höherwertigkeit sollten quasi aus der Defensive heraus soziale Distanz und Elitenanspruch aufrechterhalten. Damit kam den deutschbaltischen Frauen resp. Müttern die Aufgabe zu, in einer Zeit soziopolitischer und ökonomischer Umbrüche zumindest ihre Familien zu stabilisieren.
Das Assoziationswesen der lokalen Gesellschaft in der russischen Gouvernementsstadt Saratov (1860-1914) thematisierte Lutz Häfner (Bielefeld). Er stellte den Verein als zentrales Forum für Angehörige verschiedener sozialer Gruppen mit dem Bedürfnis nach standesübergreifender Öffentlichkeit als Gegenpol zum autokratischen Staat vor. Im Grundsatz nicht exklusiv, in der Praxis über hohe Mitgliedsbeiträge und kooptierte Aufnahme exkludierend, bildete sich über den Verein, so Häfners These, eine neue lokale Elite, bestehend aus Teilen der alten Kaufmannschaft, des Adels und den hinzukommenden Professionalisten, heraus.
Das Interessante der Ausführungen war ihre Widersprüchlichkeit. Zu Beginn sprach Häfner davon, nicht das normative Korsett „Bürgertum“ westeuropäischer Prägung bemühen zu wollen. Zum Ende hin stellte er die adelige Vereinsmitgliedschaft als partielle Verbürgerlichung dar. Indem er den Verein offenbar als Organisationsform betrachtete, die gemeinhin im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der bürgerlichen Gesellschaft gesehen wird, saß er der Logik auf, die er vermeiden wollte. Daraufhin angesprochen, versuchte Häfner zu verdeutlichen, daß es ihm um die Suche nach funktionalen Äquivalenten zu normativen Konzepten ginge. Im produktiven Sinn unterstrichen Vortrag und Diskussion die außerordentliche Schwierigkeit, Auswege aus eingefahrenen Denkkategorien zu finden.
Einen neuen Akzent im Tagungsverlauf setzte András Vári (Miskolc). Wenn bisher von Vergesellschaftung die Rede war, unterstützten empirische Befunde die Vorstellung eines Idealfalls der Verschmelzung von alten und neuen Eliten. Bewußt auf große Erklärungen verzichtend, zeigte Vári ein anderes Phänomen auf. Im Ungarischen Nationalen Wirtschaftsverein arbeiteten von den 1820er bis zu den 1870er Jahren Magnaten und Agrarexperten eng im Dienste abstrakter Vereinsziele zusammen. Konkret zielten die Bestrebungen beider Gruppen darauf ab, sich jeweils (neu) zu legitimieren. Vom Selbstverständnis her standen sich englische Whigs und Möchte-gern-Professionalisten gegenüber. Einerseits weist die intensive Kooperation Vergesellschaftungsmerkmale auf. Andererseits war die Zusammenarbeit immer eine ungleiche, insofern die aristokratischen Großgrundbesitzer die Agrarexperten nicht als Partner oder Elitenanwärter anerkannten. Trotz gemeinsamen Handelns blieb die traditionelle soziale Distanz bis zur Ignoranz zwischen Herren und Fachleuten erhalten.
Vor dem Hintergrund der polnischen Teilungen gingen Claudia Kraft (Erfurt) und Bernhard Schmitt (Trier) jeweils und verschieden der Frage nach, welche Chancen der polnische Adel besaß bzw. (nicht) nutzte, in den staatlichen Neuordnungen seine Anwartschaft auf Elitenpositionen anzumelden und durchzusetzen. Für das Herzogtum Warschau bzw. Königreich Polen ging Kraft dem unterschiedlichen Selbstverständnis von alter und neuer Elite in bezug auf ein neues Beamtenideal nach. Schmitt hingegen thematisierte den Militärdienst in den preußischen und österreichischen Teilungsgebieten. Beide Teilungsmächte zielten darauf ab, aus der Masse der Szlachta eine loyale, zweckdienliche Elite zu formieren und insbesondere den zahlreichen Kleinstadel über ein Dienstmodell der (Nicht)Anerkennung adeliger Qualität auszusondern. Profiteure dieser staatlichen Steuerung waren polnische Hochadelsfamilien wie die Radziwills, auf die der preußische Staat als „Mittlerin zwischen den Kulturen“ angewiesen blieb, doch ebenso wussten mittellose, aber als adelig anerkannte Familien ihre Chancen zu nutzen. Der Eintritt von Männern dieser Gruppe in den Militärdienst stabilisierte ihren Status. Staatliche Sozialisationsinstanzen wie Kadettenanstalten und Militärakademien schufen die Grundlagen zur Formierung einer neuen, durch den gemeinsamen Werdegang gekennzeichneten Elite aus den Teilungsgebieten.
Um Felder des Politischen ging es in den Beiträgen von Joachim v. Puttkamer (Jena) und Magdalena Niedzielska (Toruń). Entlang ausgewählter Schriften des Grafen István Széchenyis, der als Begründer des modernen ungarischen Nationalismus gilt, stellte Puttkamer die Publizistik des Reformzeitalters (1825-1847) als Feld vor, auf welchem sich der in seiner Stellung unangefochtene Adel neu entwarf. Eine zukünftige Elite sollte in adeligen Traditionen stehen, bürgerliche Tugenden pflegen und zugleich einem der Romantik entlehntem Verständnis von Nation folgen. Dieses Wir-Konzept eines ungarischen Adels präsentierte sich im Gewand des Nationalismus. Niedzielska zeichnete den preußischen Provinziallandtag in der ersten Jahrhunderthälfte als Ort der Vergesellschaftung einer oppositionellen, vom ostpreußischen „Adelsliberalismus“ getragenen Elite. Sie setzte sich aus „Agrariern“, die sowieso die gesellschaftliche Spitze bildeten, bürgerlichen und adeligen Grundbesitzern sowie adeligen Landräten zusammen. Gerade letzteren eröffnete die oppositionelle Teilnahme den Aufstieg zur politischen Elite – ein zeitlich begrenztes Phänomen, das mit der gesamtgesellschaftlichen Hinwendung zum Konservatismus spätestens ab den 70er Jahren endete.
Stellen die „Arenen“ einen gelungenen Zugriff auf die Geschichte des Elitenwandels in Ostmitteleuropa dar? Viele Beiträge verdeutlichten, dass sich Elitenbildung in der Moderne von einer gegebenen Sozialformation ablöste. Der Adelsstatus etwa stellte nach wie vor eine Ressource dar, entschied aber nicht mehr automatisch über Elitenzugehörigkeit. Historiographische Konzepte wie „Adeligkeit“ bzw. „Bürgerlichkeit“ haben, das ist ein Ergebnis der Tagung, erheblich an Erklärungskraft eingebüßt. Der von den Veranstaltern eingeschlagene Weg über „Arenen“ zeigt, daß sich das Phänomen „Elitenvergesellschaftung“ gegen vordefinierte soziale Zuordnungen sperrt. Es sind vielmehr solche Schauplätze und Praktiken als konkrete Handlungskontexte zu untersuchen, an denen sich Eliten selbst definieren. Wie schwierig eine solche „Ortsbestimmung“ ist, das ist ein anderes Tagungsergebnis, zeigte die Abschlussdiskussion. Insofern z. B. der Kampf um politische Macht von den Akteursgruppen auf verschiedenen Schauplätzen (wie die Oper, der Landtag) ausgetragen wurde, stellte sich die Frage nach den Hierarchien zwischen Orten, die zukünftig beantwortet werden könnte, indem zeitliche Dynamiken der Veränderung von Hierarchien stärker thematisiert werden. Allerdings gibt es keinen festen Kriterienkatalog, der es erlauben würde, zu hierarchisieren. Deshalb wurde stärker die Frage nach den Praktiken von Vergesellschaftung in den Vordergrund gerückt. Manche Bereiche, wie die deutschbaltische Mädchenerziehung, erschienen eher als Praxis der Selbstvergewisserung, während andere, wie der Militärdienst in den polnischen Teilungsgebieten, den Anreiz boten, um neue Elitenpositionen zu konkurrieren. Wie man die Qualität von Orten bestimmen kann, blieb eine offene Frage. Hingegen herrschte Konsens darüber, Akteursgruppen nicht über Kriterien wie soziale Herkunft zu beschreiben, sondern über gemeinsame Praktiken, um die Polarität von ständisch/modern, adelig/bürgerlich zu überwinden.
Vielleicht hätte die Tagung eine größere Ordnungsleistung erbringen können, wie Joachim von Puttkamer kritisch anmerkte. Festzuhalten bleibt, daß nichts anstrengender ist, als tradierte Interpretamente infrage zu stellen. Der Abschied von sozialhistorischen Großkategorien ist einer langer und mühevoller. Daß sich dieser nicht in reiner Dekonstruktion erschöpft, sondern mit der Suche nach begründeten Alternativen verbunden ist, stellte die Tagung unter Beweis.
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Citation:
Monika Kubrova. Review of , Arenen der Elitenvergesellschaftung. Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert.
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November, 2005.
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