Agnes Toth. Migrationen in Ungarn 1945-1948. Vertreibung der Ungarndeutschen, Binnenwanderungen und slowakisch-ungarischer BevÖ¶lkerungsaustausch. MÖ¼nchen: R. Oldenbourg Verlag, 2001. 248 S. DM 48,00 (broschiert), ISBN 978-3-486-56445-7.
Reviewed by Andreas R. Hofmann (Geisteswissenschaftliches Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e.V., Leipzig)
Published on HABSBURG (December, 2001)
Um Land und Leute: Bevölkerungspolitik und Agrarreform in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg
Um Land und Leute: Bevoelkerungspolitik und Agrarreform in Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg
Im Vergleich zu Polen und der Tschechoslovakei ist Ungarn immer ein Stiefkind der Forschung gewesen, wenn es um die historische Aufarbeitung der massenhaften Zwangsmigrationen im oestlichen Mitteleuropa des 20. Jahrhunderts ging. In absoluten Zahlen war die Vertreibung und Aussiedlung von Deutschen aus Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg weniger spektakulaer als diejenige aus den noerdlichen Nachbarlaendern, obwohl die Zahl der Migranten aus und nach Ungarn insgesamt eine halbe Million ueberstieg. Als vormaliger Kriegsalliierter des Deutschen Reiches gehoerte Ungarn auch nicht zu denjenigen Staaten, die wie besonders die tschechoslovakische Exilregierung energisch und von langer Hand die Aussiedlung der deutschen Bevoelkerung betrieben, um ein "national bereinigtes" Territorium herzustellen. [1] Das erklaert vielleicht das relativ geringe Interesse der deutschen Historiographie an der Thematik. Wer ohne ungarische Sprachkenntnisse etwas ueber die Aussiedlung der Deutschen oder allgemein die Zwangsmigrationen aus und nach Ungarn erfahren wollte, war bislang auf den Ungarn-Band der "Dokumentation der Vertreibung" aus den fuenfziger Jahren und einige wenige, verstreute Aufsaetze angewiesen. [2]
Dieser Situation wird durch die jetzt in deutscher Uebersetzung vorliegende Monographie von Agnes Toth abgeholfen, die auf ungarisch bereits 1993 erschien. [3] Das Buch schliesst nicht nur eine merkliche Publikationsluecke, sondern praesentiert ausserdem einen innerhalb der ungarischen Zeitgeschichte innovativen Ansatz. Wie Gerhard Seewann in seiner Einleitung (S. 7-15) betont, tendierte diese bis in die juengste Zeit zur Aufrechterhaltung einer "Potsdam-Legende", die die ungarische Provisorische Regierung lediglich als Ausfuehrungsorgan eines von den Alliierten im Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945 festgelegten Beschlusses zur Aussiedlung der Deutschen aus Ungarn hinstellt, waehrend der aktive Anteil der ungarischen Konferenzdelegation an der Beschlussfindung unterschlagen wird.
In sechs Kapiteln befasst sich Agnes Toth mit der ungarischen Minderheitenpolitik des Jahres 1945 und der Genese der Konzeption einer Gesamtaussiedlung der donauschwaebischen Bevoelkerung, mit den rechtlichen Befugnissen und der tatsaechlichen Taetigkeit der fuer die Aus- und Umsiedlung geschaffenen Organe, mit der Vertreibung der Ungarndeutschen in den grossen Aussiedlungswellen von 1946 bis 1948, mit dem ungarisch-slovakischen Bevoelkerungsaustausch sowie dem Abschluss der Umsiedlungen, um schliesslich eine Bilanz der Migrationen aus und nach Ungarn nach dem Zweiten Weltkrieg zu ziehen.
Die Autorin verdeutlicht, wie sich in der ungarischen Nationalitaetenpolitik der Nachkriegszeit von Beginn an innere und aeussere Faktoren verschraenkten. Gegen Kriegsende verfuegte keine der relevanten politischen Gruppierungen ueber eine systematische nationalitaetenpolitische Konzeption (S. 33). Anders als in den slavischen Nachbarstaaten scheint die "nationale Homogenisierung" des Staatsgebietes, die Entfernung nationaler Minderheiten, keinen zentralen Stellenwert in der ungarischen Politik besessen zu haben. Dennoch bestand Konsens darueber, dass diejenigen Angehoerigen der deutschen Minderheit, die sich durch die Mitgliedschaft in faschistischen Organisationen oder im "Volksbund der Deutschen in Ungarn" kompromittiert hatten, enteignet und ausgesiedelt werden sollten. Agnes Toth veranschaulicht, wie sich diese Konzeption unter dem Einfluss der selbstgeschaffenen Zwaenge der Bodenreform und aufgrund der Aussiedlung auslandsmagyarischer Minderheiten nach Ungarn bis zum Ende des Jahres 1945 zu dem Ziel radikalisierte, die gesamte donauschwaebische Bevoelkerung ohne Unterscheidung des individuellen Verschuldens auszusiedeln.
Magyarische Fluechtlinge, Evakuierte und Vertriebene erreichten Ungarn aus dem Szeklerland in Siebenbuergen und aus der nordserbischen Batschka. Nur im Falle der Slovakeiungarn beruhte die Zuwanderung von Auslandsmagyaren auf einer regulaeren zwischenstaatlichen Vereinbarung ueber einen Bevoelkerungsaustausch, die im Februar 1946 getroffen und im spaeteren Pariser Friedensvertrag fortgeschrieben wurde. Infolge dieser Vereinbarungen verliessen 60.000 Slovaken Ungarn in die CSR, waehrend in umgekehrter Richtung 90.000 Magyaren nach Ungarn wechselten, Fluechtlinge, Vertriebene und im Rahmen des Bevoelkerungsaustausches Ausgesiedelte zusammengenommen (S. 195).
Der durch die nach Ungarn vertriebenen oder ausgesiedelten Auslandsmagyaren hervorgerufene Bevoelkerungsdruck wurde erheblich durch die ueberhastet eingeleitete und unkoordiniert betriebene Bodenreform verstaerkt, die das zentrale Modernisierungsprojekt der ungarischen Nachkriegspolitik bildete. Die Umverteilung des Ackerbodens zugunsten der Landarmen und Landlosen wurde bereits vor Einstellung der Kampfhandlungen im Maerz 1945 begonnen und besonders von der Ungarischen Kommunistischen Partei (MKP) zur Erweiterung ihrer politischen Basis vorangetrieben. Neben der Aufloesung von Grossgrundbesitz sah das Bodenreformgesetz die Enteignung von Verraetern, Pfeilkreuzlern, Angehoerigen faschistischer Organisationen, Kriegsverbrechern und Mitgliedern des deutschen Volksbundes vor. Anspruchberechtigte, die keine Landzuteilung an ihrem Heimatort erhalten konnten, hatten die Moeglichkeit, sich in andere Gemeinden umsiedeln zu lassen, was zusaetzlich eine starke Binnenmigration ausloeste, die vor allem aus dem agrarisch ueberbevoelkerten Norden und Osten in die suedlichen Komitate verlief.
Schon bald zeigte sich, dass der durch die Enteignungen geschaffene Landvorrat nicht ausreichte, um gleichzeitig die Bodenreform fortzusetzen und die magyarischen Fluechtlinge und Szekler unterzubringen. Deshalb entwickelte sich die Neigung, einen immer groesseren Teil der ungarndeutschen Bevoelkerung zu enteignen und zur Aussiedlung vorzusehen. Ideologisch wurde die Aussiedlungspolitik mit dem Prinzip der Kollektivschuld gerechtfertigt, das die individuelle Feststellung der Verwicklung in Kriegsverbrechen oder Mitgliedschaft in NS-nahen Organisationen abloeste (S. 57). Politisch stuetzte sich die Aussiedlung auf einen alle ungarischen Parteien umfassenden Konsens, aus dem nur die Sozialdemokraten ausscherten, die Kritik an der Gesamtaussiedlung der Donauschwaben uebten, ohne sich damit durchsetzen zu koennen. Auch die Sowjetunion, vertreten durch den Vorsitzenden der Alliierten Kontrollkommission, General Sviridov, befuerwortete eine radikale Aussiedlungspolitik nach dem Sprachprinzip (S. 54f.) und dezimierte ihrerseits die ungarndeutsche Bevoelkerung durch Deportationen, von denen an der Jahreswende 1944/45 etwa 40.000-65.000 Deutsche betroffen waren, die aber auch Ungarn und Bunjewazen erfassten (S. 36-39).
Nach dem Sprachprinzip waeren ca. 450.000 deutschsprachige Personen in Ungarn zur Aussiedlung vorgesehen gewesen, zu denen allerdings auch deutschsprachige Juden gerechnet wurden (soweit sie bei Kriegsende noch lebten). Demgegenueber hatten sich in der Volkszaehlung von 1941, von der alle zeitgenoessischen Planungen ausgingen, nur 303.000 Personen zur "deutschen Nationalitaet" bekannt, aus denen sich die meisten Mitglieder des Volksbundes und von NS-Organisationen rekrutierten. Fuer die Zwecke der Landsiedlung waren hiervon weitere 30.000 Stadtbewohner abzuziehen. Nach den Ergebnissen der ersten Arbeitsphase der Kontrollkommissionen, die die "Treue zur ungarischen Nation" der donauschwaebischen Minderheit zu ueberpruefen und die Entscheidung ueber Enteignung und Aussiedlung zu faellen hatten, waeren nur 38 Prozent der deutschen Bevoelkerung zur Aussiedlung gekommen, mit einem proportional eher noch kleineren Anteil am gesamten Landbesitz der deutschen Minderheit, da vorwiegend die weniger Wohlhabenden Mitglieder im Volksbund oder NS-Organisationen gewesen waren (S. 98).
Nachdem der aktuelle Landvorrat sich bereits im November 1945 erschoepft hatte, sah sich der ungarische Ministerrat veranlasst, die Aussiedlung der gesamten deutschen Minderheit zu beschliessen, wobei von einer Anzahl von 400-450.000 Personen ausgegangen wurde. Rechtliche Grundlage der Aussiedlung bildete der Beschluss des Alliierten Kontrollrates vom 20. November 1945. Tatsaechlich aber bereiteten die Ungarn die Aussiedlung bereits seit Februar 1945 vor, indem sie Angehoerige der deutschen Minderheit entweder internierten, zusammensiedelten oder ungarische Fluechtlinge und Landsiedler in ihre Wohnungen einquartierten. Diese Massnahmen sollten vollendete Tatsachen schaffen, standen unter dem Primat der Bodenreform und spaeter der Aufnahme der Slovakeiungarn und gingen vielfach den ungarischen Rechtsbestimmungen ueber Enteignungen und Umsiedlungen voraus (S. 125f.).
Die Ergebnisse der Aussiedlung der Donauschwaben blieben dennoch weit hinter den Planungen der Regierung zurueck. 1946 wurden etwa 120.000, 1947/48 weitere 50.000 Deutsche aus Ungarn ausgesiedelt, groesstenteils in die Amerikanische, etwa ein Fuenftel in die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands. Weitere 340.000 Donauschwaben, die bereits auf den Aussiedlungslisten standen, konnten nicht mehr abtransportiert werden (S. 212). Dieser Misserfolg war zum einen auf die Weigerung der Alliierten zurueckzufuehren, weitere Aussiedler in ihre Besatzungszonen aufzunehmen, zum anderen wurde er jedoch von der Unfaehigkeit der ungarischen Behoerden verursacht, die Transporte effektiver zu organisieren und Aussiedlung sowie Ansiedlung im Rahmen der Bodenreform besser aufeinander abzustimmen. Die Gesamtzahl der Neusiedler addiert sich auf etwa 286-306.000 (davon 90.000 Aussiedler aus der Slovakei, 60-80.000 Kriegsfluechtlinge sowie 136.000 Binnenmigranten). Etwa 300.000 Neusiedler standen somit einer Gesamtzahl von 230.000 Aussiedlern (170.000 Deutsche, 60.000 Slovaken) gegenueber.
Besonders die ausgesiedelten Slovakeiungarn fuehlten sich benachteiligt, da ihre Eigentumsansprueche aus dem zurueckgelassenen Besitz der meist aermeren Ungarnslovaken nicht befriedigt werden konnten. Von den Binnenumsiedlern waren viele nicht landwirtschaftlich qualifiziert und verliessen die Ansiedlungsstelle, nachdem sie die Vorraete aufgebraucht hatten. Zwischen dem fuer die Aussiedlungen der Deutschen und die Betreuung der Fluechtlinge zustaendigen, dem (kommunistisch kontrollierten) Innenministerium unterstellten Volksbetreuungsamt und dem fuer die Bodenverteilung verantwortlichen Umsiedlungsamt kam es zu zahlreichen Reibungsverlusten durch Kompetenzkonflikte. Die Unzulaenglichkeiten der Aus- und Neuansiedlung wurden durch die staendige Einmischung der Parteien verstaerkt, deren Vertreter nicht nach sachlichen, sondern nach machtpolitischen Gesichtspunkten entschieden. Die nahtlose Unterbringung von landwirtschaftlich versierten Neusiedlern auf den verlassenen Hoefen der Donauschwaben gelang nicht. Die Folge war ein dramatischer Rueckgang der Ernteergebnisse.
Anders als in der Tschechoslovakei und in Polen, wurde die Vertreibung der Deutschen aus Ungarn keineswegs von einer Welle der oeffentlichen Zustimmung begleitet. Ganz im Gegenteil, loesten die aus reinem wirtschaftlichen und bevoelkerungspolitischen Kalkuel getroffenen Massnahmen immer wieder Kritik seitens unterschiedlicher Instanzen aus, allen voran des Kardinal-Primas Jozsef Mindszenty, aber auch von Angehoerigen der niederen Geistlichkeit, von Repraesentanten der Ministerialbuerokratie wie der Rechtsprofessoren Istvan Bibo und Istvan Kertesz und selbst der von den Aussiedlungen betroffenen Gemeinden.
Es ist schwierig abzuschaetzen, welchen Umfang diese Kritik hatte (Toth spricht von einer Protestbewegung gegen den Aussiedlungsbeschluss vom Dezember 1945 "im ganzen Land", S. 132). Ihr politisches Gewicht war jedoch offenbar nicht gross genug, um die Regierung zum Einlenken zu bringen. Auch der offenkundige Zusammenhang zwischen der Behandlung auslandsmagyarischer Minderheiten und der Haltung gegenueber den Minderheiten im eigenen Land, wie er explizit im Zusammenhang mit dem slovakisch-ungarischen Bevoelkerungsaustausch zutage trat, veranlasste die ungarische Regierung nicht, einen weniger ruecksichtslosen Aussiedlungskurs zu fahren. Dennoch laesst sich sagen, dass die Aussiedlungen und Vertreibungen aus Ungarn nach 1945 offenbar einem anderen Typus angehoeren als diejenigen aus Polen und der Tschechoslovakei, da der nationalpolitische Aspekt und die Gewinnung der oeffentlichen Meinung in Ungarn offenbar keine zentrale Rolle spielten.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Agnes Toth ihr Thema in einer multiperspektivischen Weise angeht, die auch bei Darstellungen von Vertreibungsvorgaengen in anderen Gebieten noch keineswegs zur Selbstverstaendlichkeit geworden ist. Sie fragt nach den sozialgeschichtlichen und innenpolitischen Zusammenhaengen, in denen die damaligen Zwangsmigrationen standen, bindet die Aussiedlungsbeschluesse aber immer wieder auch an aussenpolitische Motivationen und Einfluesse zurueck. Da sie den Schwerpunkt auf die politikgeschichtliche Genese der Migrationen legt, kommt die Perspektive der Betroffenen selbst vielleicht etwas zu kurz; die Zustaende in den Aussiedlungslagern und -transporten und die willkuerliche Verfahrensweise der ausfuehrenden Organe werden angerissen, aber nicht eingehend dargestellt. Das mindert den Wert der Darstellung nicht, sondern laesst Raum fuer weitere Forschung.
Ein Wermutstropfen, fuer den die Autorin nicht verantwortlich zeichnet, ist die hoelzerne Uebersetzung; besonders im letzten Drittel geht es mit dem Tempusgebrauch recht durcheinander. Diese Marginalie beseite, handelt es sich um ein informatives und lesenswertes Buch und eine notwendige Ergaenzung der Literatur zur Thematik der Zwangsmigrationen im 20. Jahrhundert.
Anmerkungen:
[1]. Zur diplomatischen Vorgeschichte der Vertreibungen zuletzt Detlef Brandes, Der Weg zur Vertreibung 1938-1945. Plaene und Entscheidungen zum "Transfer" der Deutschen aus der Tschechoslowakei und aus Polen (Veroeffentlichungen des Collegium Carolinum 94, Muenchen: Oldenbourg, 2001); vgl. die HABSBURG-Rezension http://www2.h-net.msu.edu/reviews/showrev.cgi?path=10541005228827
[2]. Dokumentation der Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa. Band II: Das Schicksal der Deutschen in Ungarn. Bearbeitet von Theodor Schieder, hg. v. Bundesministerium fuer Vertriebene, Fluechtlinge und Kriegsgeschaedigte (Bonn: Eigenverlag, 1956, Neudrucke Muenchen: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 1984 und Augsburg: Weltbild-Verlag, 1994). An neueren deutschsprachigen Schriften zum Thema insbesondere Gerhard Seewann (Hg.), Migrationen und ihre Auswirkungen. Das Beispiel Ungarn 1918-1995 (Buchreihe der Suedostdeutschen Historischen Kommission 36, Muenchen: Oldenbourg, 1997); ferner die Beitraege von Gyorgy Gyarmati, Stefan Sutaj und Laszlo Szarka in Detlef Brandes, Edita Ivanickova und Jiri Pesek (Hg.), Erzwungene Trennung. Vertreibungen und Aussiedlungen in und aus der Tschechoslowakei 1938-1947 im Vergleich mit Polen, Ungarn und Jugoslawien (Veroeffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission 8; Veroeffentlichungen des Instituts fuer Kultur und Geschichte der Deutschen im oestlichen Europa 15, Essen: Klartext, 1999).
[3]. Agnes Toth, Telepitesek Magyarorszagon 1945-1948 kozott. A nemetek kitelepitese, a belso nepmozgasok es a szlovak-magyar lakossagcsere osszefuggesei (Kecskemet: Bacs-Kiskun Megyei Onkormanyzat Leveltara, 1993).
Copyright (c) 2001 by H-Net, all rights reserved. H-Net permits the redistribution and reprinting of this work for nonprofit, educational purposes, with full and accurate attribution to the author, web location, date of publication, originating list and H-Net: Humanities & Social Sciences Online. For other uses contact the Reviews editorial staff: hbooks@mail
If there is additional discussion of this review, you may access it through the network, at: https://networks.h-net.org/habsburg.
Citation:
Andreas R. Hofmann. Review of Toth, Agnes, Migrationen in Ungarn 1945-1948. Vertreibung der Ungarndeutschen, Binnenwanderungen und slowakisch-ungarischer BevÖ¶lkerungsaustausch.
HABSBURG, H-Net Reviews.
December, 2001.
URL: http://www.h-net.org/reviews/showrev.php?id=5718
Copyright © 2001 by H-Net, all rights reserved. H-Net permits the redistribution and reprinting of this work for nonprofit, educational purposes, with full and accurate attribution to the author, web location, date of publication, originating list, and H-Net: Humanities & Social Sciences Online. For any other proposed use, contact the Reviews editorial staff at hbooks@mail.h-net.org.